Das erste Sommerprogramm der Tiroler Festspiele Erl unter der künstlerischen Leitung von Bernd Loebe wurde mit großer Umsicht ausgewählt, die Zuschauer*innen können sich auf ein vielschichtiges Angebot mit erstklassigen Künstler*innen und Musiker*innen freuen.
Nach Beendigung der Passionsspiele kann nun das Passionsspielhaus wieder genutzt werden: Mit Wagners „Lohengrin“ unter der Leitung des hochgelobten Schweizer Dirigenten Titus Engel wird gleich dreimal davon Gebrauch gemacht. Erstmalig wird eine Humperdinck-Oper aufgeführt, „Die Königskinder“ wurden für dieses Debüt ausgewählt. Und im für Belcanto prädestinierten Festspielhaus darf natürlich Rossini nicht fehlen. Im Sommer steht das völlig zu Unrecht unterbewertete Kleinod „Bianca e Falliero“ auf dem Programm.
Mit der Camerata Salzburg wird der 250. Geburtstag von Beethoven gefeiert, neben Werken von Schubert stehen alle fünf Klavierkonzerte mit dem großartigen Pianisten Paul Lewis auf dem Programm, das Orchester der Tiroler Festspiele Erl ist mit den Sinfonien Nr. 4 und 5 zuhören, und kammermusikalisch wir der Komponist durch Mariko Hara und das Jupiter Quartet Japan geehrt.
Eröffnet werden die Festspiele mit Brahms und Skrjabin, das Abschlusskonzert präsentiert Mendelssohn Bartholdy und Mahlers „Lied von der Erde.“
Umrahmt werden die klassischen Werke von jungen, dynamischen Kunstschaffenden zahlreicher Klangfarben. Helmut Deutsch zeigt mit einem eindrucksvollen Liederabend das große Potential dieses Genres, Jazz gibt es mit Christian Muthspiel und dem achtzehnköpfigen Orjazztra Vienna, Edith Wiens Internationale Meistersinger Akademie lässt mit großen stimmlichen Talenten aufhorchen, Franui ist eine Selbstverständlichkeit, und mit dem „Weißen Rössl à trois“ wird es dann auch noch richtig komisch. Im Anschluss an die Festspiele vom 13. bis zum 15. August 2020 findet zum 2. Mal das Internationale Gitarrenfestival "La Guitarra" in Erl statt.
Der Kartenvorverkauf hat begonnen: karten@tiroler-fetspiele.at, Tel. 0043 5373 81 000 20.